V e b o

Was wäre wenn....?
Der Weg zwischen gesund und krank, zwischen nichtbehindert und behindert ist kurz. Krankheit oder Unfall können dasLeben und das das der Angehörigen von einem Tag zum andern grundlegend verändern. Beschränkte Leistungsfähigkeit und der Verlust des Arbeitsplatzes wären nur einige der möglichen Folgen.
Ein behindertes Kind wird geboren. Wie wird es später seinen Lebensunterhalt verdienen? Wie wird es sich in unserer Gesellschaft zurechtfinden? Wo findet es später seinen Arbeits- und Wohnplatz?
Deshalb die VEBO


Vebogebäude von oben

Die VEBO entstand 1964 auf private Initiative hin als "Verein Eingliederungsstätte für Behinderte, Oensingen" (eben VEBO). Zweck des Vereins war die Förderung der gesellschaftlichen Integration der behinderten Menschen in jeder Hinsicht. In vielen Fällen ist die Eingliederung nur in einer geschützten Werkstätte oder in einem Wohnheim möglich. Im Juni 1965 eröffnete die erste Ausbildungsstätte für Behinderte in Olten ihre Tore. 1975 wurde der Verein - nun bereits mit geschützten Werkstätten in Laufen, Olten und Zuchwil - in die Genossenschaft VEBO - "Solothurnische Eingliederungsstätte für Behinderte Oensingen", umgewandelt. Heute gehören über 1000 Gemeinden, Private und Firmen zu ihren Genossenschaftern.
Die sozialen Dienstleistungen
In den Werkstätten in Breitenbach, Grenchen, Matzendorf, Oensingen, Olten, Solothurn und Zuchwil bietet die VEBO mehr als 760 geschützte Arbeitsplätze an und sind dort auf vielfältigen Gebieten tätig:
Für die berufliche Abklärung, Ausbildung und Umschulung stehen in Oensingen 160 Plätze zur Verfügung. Insgesamt sind BlGA-Lehren und -Anlehren praktische Ausbildungen sowie Umschulungen in 27 Berufen möglich.
· Aussenarbeitsgruppen
· Beschriften
· Druckerei, Lettershop
· Elektro/Elektronik
· Entwicklung und Konstruktion
· Gärtnerei
· Haus- und Gartenunterhalt
· Kreative Handarbeit
· Kunststoffspritzerei
· Medizintechnik
· Metallbearbeitung
· Montage
· Recycling
· Restaurant/Verpflegungsdienst
· Schreinerei
· Verkaufsladen
· Verpacken und Konfektionieren/Wäscherei

Mitarbeiter:
831 vorwiegend Mehrfachbehinderte und 201 nichtbehinderte Führungsverantwortliche und Spezialisten

A n a t o m i s c h e s   M u s e u m  B a s e l
Das Anatomische Museum der Universität Basel wurde von Prof. Carl Gustav Jung 1824 gegründet. Bis heute erfüllt es zwei Hauptaufgaben:
- Es ist ein öffentliches Museum, das mit seinen zahlreichen Exponaten den Bau des menschlichen Körpers erklärt. In einer Zeit wachsenden Gesundheitsbewusstseins dient es der sachlichen Information interessierter Besucher.
- Es ist eine Lehrsammlung für die Medizinstudenten und dient darüber hinaus auch der Ausbildung an den Krankenpflegeschulen, in Samaritervereinen und anderen Institutionen.

Im Anatomischen Museum Basel werden vor allem Originalpräparate von menschlichen Körperbereichen, Organen und Geweben präsentiert, die systematisch und topographisch geordnet sind und den Aufbau des Körpers darstellen. Ferner wird die vorgeburtliche Entwicklung des Menschen gezeigt. Sonderausstellungen erläutern in verständlicher Form besondere Gebiete der Anatomie.
Das Museum besitzt neben neuzeitlichen Exponaten eine Vielzahl historisch wertvoller Präparate, die mit modernen Methoden restauriert wurden und neu präsentiert werden. Von besonderer Bedeutung ist ein von Andreas Vesal 1543 in Basel präpariertes Skelett (ältestes anatomisches Präparat der Welt) sowie ein Skelett, das Felix Platter 1573 hergestellt hat. Aus der Zeit von C. G. Jung um 1850 sind wertvolle Wachsmodelle ausgestellt, und aus dem Jahre 1900 sind von Hanson Kelly Corning angefertigte Schnittpräparate erhalten.